Österreich altert: 2030, so die Prognose, wird ein Viertel der Gesamtbevölkerung älter als 65 Jahre sein. Viele der zukünftigen älteren und alten Menschen werden mit Armut oder Armutsgefährdung zu kämpfen haben. Viele ältere und alte Menschen sind schon heute betroffen.
Armut führt zu gesellschaftlicher Unsichtbarkeit, Alter auch. Gekoppelt ergibt sich ein Problem, das kein Gesicht hat und keine Lobby – wer (und wo) sind die Betroffenen? Welche Strukturen führen zu Altersarmut, welche können gegensteuern oder präventiv wirken?
Welche Konsequenz kann das Verlorengehen und Abbrechen von Traditionen in Gesellschaft und Familie für die (zukünftigen) Alten haben? Wie steht es um den „Generationenvertrag“, und welche Rolle spielen private Vorsorgemodelle in der Prävention von Altersarmut?
Welche Rolle spielen veränderte Erwerbsbiographien für das Armutsrisiko im Alter? Weshalb gilt der Satz „Armut ist weiblich“ insbesondere auch für die Altersarmut?
Welche spezifischen sozialen Probleme gehen mit Armut im Alter einher? Und in welchen anderen als finanziellen Bereichen sind alte Menschen von Verarmung bedroht? An drei Veranstaltungstagen widmet sich die Reihe „Armut & Alter“ dem Themenschwerpunkt Altersarmut und seinen unterschiedlichen Aspekten für die ältere Generation von heute und morgen.
Folder Armut & Alter zum Download als pdf (228 KB)
„Armut & Alter“
im Haus der Begegnung Rennweg 12, 6020 Innsbruck
• „Armut & Alter“ Kurztagung
22. Jänner 2010, 14:00-18:00
• „Die graue Gefahr“ Warum Altersarmut alle Generationen angeht. Podiumsdiskussion
22. Jänner 2010, 19:30
• „Rentenangst! Der Kampf um die Altersversorgung“ Sozialpolitischer Filmabend
27. Jänner 2010, 19:00
• „Mein Weg in die Pension – Lebenswende Pensionierung“ Sozialstammtisch
2. Februar 2010, 19:30